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Kulturzentrum der linken Szene in Hamburg mit eigenem Skatepark im Hinterhof.
Keine aktuellen Termine vorhanden
Montag:
Kochsession veganes essen (1. & 3.)
ab 19:00 Uhr (essen ab 21:00 Uhr)
offene Motorradwerkstatt-schrauben und klönen
ab 17:00 Uhr
Fahrrad Selbsthilfe Werkstatt
18:30 bis 21:00 Uhr
Archiv der sozialen Bewegungen
Tel.: 040-433007
15:00 bis 20:00 Uhr
Dienstag:
Dubcafé
19:00 bis 23:00 Uhr
Donnerstag:
Kochkollektiv veganes essen
ab 20:00 Uhr
Regelmäßig finden Ausschreitungen vor der Roten Flora statt, die durch den Einsatz von Wasserwerfern und Räumfahrzeugen der Polizei verhindert werden sollen...
1886 eröffnete das Gesellschaft- und Concerthaus Flora. Vom einstigen Konzerthaus ist heute nur noch der Kopfbau erhalten. In dem ehedem dahinter liegenden aus Stahl und Glas bestehenden Kristallpalast fanden neben Konzerten und Varieté auch Maskenbälle, pyrotechnische Spektakel, Box- und Ringkämpfe statt. Der Theaterbetrieb war von 1943 bis 1949 unterbrochen. 1957 wandelte sich das Haus in ein Kino, 1964 zog der Haushaltswarenladen 1000 Töpfe in das Gebäude ein. 1987 gab es Pläne des Cats-Betreibers, aus der Flora ein Musical-Theater zu gestalten und das Phantom der Oper aufzuführen. Daher wurde 1988 ein Großteil des historischen Theaters für den Neubau abgerissen. Im Viertel trat dadurch die Befürchtung auf, dass das alternative Ambiente der Schanze einer Aufwertung weichen und eine erhebliche Verteuerung der Mieten für Kleingewerbe und Mieter folgen könnte. Der sich anschließende Widerstand durch Bewohner des Viertels und andere Sympathisanten war erfolgreich und verhinderte letztlich die Absichten der Investoren. Die Flora wurde 1989 kurzerhand "besetzt" und fortan Rote Flora genannt. Es entwickelte sich die Idee eines Stadtteilzentrums. Die Stadt Hamburg versuchte anschließend mehrfach, nämlich 1989, 1992 und 2000, Nutzungsverträge zu erwirken, was jedoch scheiterte. Der Status der "Besetzung" dauert quasi bis heute an. 2001 verkaufte die Stadt Grundstück und Gebäude an eine Privatperson. Der Grund war politischer Natur: Zum einen wollte sich die regierende Partei aus Wahlkampfgründen nicht Handlungsunfähigkeit vorwerfen lassen und zum zweiten entledigte sich die Stadt auf pragmatische Art des Problems Rote Flora. Heute gehen von der Flora im Wesentlichen alternative Kunstaktionen, Flohmärkte, Stadtteilfeste und politische Stadtteilarbeit aus.
Fläche: 1770m²
Rote Flora existiert seit: 1989
Inhaber: Klausmartin Kretschmer
www.yelp.de/biz/rote-flora-hamburg
www.facebook.com/pages/Rote-Flora/107820615907347
de.wikipedia.org/wiki/Rote_Flora